Montag, 8. November 2010

Europameisterschaft Belfast/Nordirland 2009

Trainer
Nationalmannschafts-Verantwortliche


Spieler







Teamfotos:

)

News Flag Football

Vierter Platz für die Frauen-Nati am Big Bowl IV
Nach einem überzeugendem ersten Turniertag konnte man am Sonntag nicht mehr ganz an die glanzvollen Leistungen des Vortages anknüpfen. Trotzdem belegte das starke Frauen-Nati-Team nach zwei unglücklichen Niederlagen im Halbfinal gegen Israel und im kleinen Final gegen Deutschland den guten vierten Schlussrang.
Schlussrangliste
1.Austrian Amazones (A)
2. Israelisches Nationalteam (IL)
3. Team Germany (DE)
4. Schweizer Nationalteam
5. TGS Blue Mix (DE)
6. Lalo Strarlets (DE)
7. Mainzer Furien (DE)

Wichtige Begriffe Flag Football

Down: Ein Angriffsspielzug oder Versuch. Davon hat man immer vier, die von „First“ bis „Fourth“ nummeriert werden.
End Zone: Die 10 Meter tiefe Zone an beiden Enden des Spielfeldes, die man erreichen muss, um Touchdowns und Extrapunkte zu
erzielen.
Goal Line: Die Linie, die man mit dem Ball überqueren muss, um Punkte zu erzielen.
Handoff: Wenn der Quarterback den Ball an einen weiteren Spieler übergibt, damit dieser mit dem Ball laufen kann.
Interception: Wenn ein Verteidiger einen Pass abfängt, der eigentlich für einen Angriffsspieler gedacht war.
Angriffslinie: Eine gedachte Linie, die von Seitenlinie zu Seitenlinie durch den Ball verläuft, bevor der Spielzug anfängt.
Quarterback: Der Spieler im Angriff, der den Ball wirft oder an einen anderen Spieler übergibt.
Receiver: Angriffsspieler, der versucht den Ball zu fangen.
Blitz: Den Quarterback angreifen (siehe Foto), um die Flagge abzureißen, bevor er/sie einen Pass wirft oder den Ball abgibt.
Snap: Die Ballübergabe vom Center zum Quarterback, mit der jeder Spielzug anfängt.
Touchdown: Wenn ein Spieler mit dem Ball die gegnerische Goal Line überquert.

Europameisterschafft Flag Football in Ostia(Rom)

Junge Gladiatoren jagen den Ball
Die U-13- und U-16-Junioren der Rafz Bulldogs verbringen das kommende Wochenende in Rom. Nicht zu Ferienzwecken. Sie vertreten die Schweiz an der Flag-Football-Europameisterschaft.

U-13-Running Back Marvin Kocher (Mitte) rennt mit dem Ball Richtung gegnerische Endzone, während sein Bruder Navis (rechts) und Iven Glupe versuchen, dem Angreifer ein «Flag» von der Hose zu reissen und den Angriff so zu stoppen. (rce)
Im nördlichsten Zipfel des Kantons Zürich herrscht Aufbruchstimmung. Den Nachwuchs der Rafz Bulldogs ziehts gen Süden. Und da ja (fast) alle Wege nach Rom führen, brechen auch die Flag Footballer am kommenden Wochenende Richtung italienische Metropole auf – in den Stadteil Ostia.
Wo in der Antike Gladiatoren im Zirkus Maximus Kopf und Kragen riskierten, kämpfen die U13 und U16 der Bulldogs ebenfalls um sportliche Ehren. Die Rafzer Junioren vertreten die Schweiz nämlich an der Europameisterschaft. Für Marvin Kocher, zusammen mit seinem Bruder Navis im U-13-Team, ein besonderes Erlebnis. «Ich war noch gar nie in Italien», sagt der Offensivpieler. «Deshalb ist es für mich wie ein kleines Abenteuer.» Über die anderen Mannschaften wisse er zwar nicht viel. «Gegen Deutschland habe ich aber schon einmal gespielt und leider verloren.»
Dass Rafz die Schweiz an der EM vertritt, haben sie dem Reglement zu verdanken. Dieses sieht vor, dass die Mannschaften, die vor der Sommerpause an der Tabellenspitze stehen, die Nationalmannschaftsspiele bestreiten können. Gestohlen haben die Bulldogs die EM-Qualifikation nicht. Sie waren nicht nur zur Meisterschaftshälfte Tabellenführer. Die U13 wie die U16 gewannen am vergangenen Samstag in Genf die letzten Saisonspiele und ziehen beide als ungeschlagene Leader in die Playoff-Finals vom 2. Oktober in St. Gallen ein.
Für die meisten Rafzer Nachwuchsspieler ist es die erste Europameisterschaft. Auch für den Running Back der U16, Alexander Harburger. «Das ist eine echte Herausforderung, auf die ich mich echt freue», sagt er. Trotzdem schaut er den Spielen nur gedämpft optimistisch entgegen. «Wir sind ein gut eingespieltes Team, aber leider dürfen nicht alle Mannschaftskollegen mitkommen.»

Nur «Schweizer» dürfen mit

Harburgers Aussage ist so zu verstehen: Die Bulldogs treten in Rom als Nationalmannschaft auf, deshalb dürfen auch nur Schweizer Spieler im Team stehen. Bei den Rafzern frönen aber, wie in allen anderen Sportarten, auch viele ausländische Jugendliche dem Flag Football.
«Eine blödsinnige Regel», regt sich Bulldogs-Teammanager Toni Frutig auf. «Einerseits qualifiziert man sich als Klubmannschaft für eine EM, muss aber andererseits wegen des Reglements auswärtige Spieler ausleihen.» Ein Mädchen aus Bern sowie Junioren aus Thun und Winterthur machen deshalb die Italienreise mit. Frutig, der neben seinem Rafzer Engagement auch noch als Schweizer Nationaltrainer amtet, ist zusammen mit Verantwortlichen ausländischer Vereine dran, diese straffe Bestimmung zu lockern.
Flag Football ist die weichere Variante des American Footballs. Im Gegensatz zur brachialen Variante wird die angreifende Mannschaft nicht mit körperlichen Tacklings gestoppt. Ziel der Verteidigung ist es, dem ballführenden Spieler eines seiner zwei «Flags» – Stoffstreifen, die hinten an der Hose hängen – zu packen und abzureissen. Aus diesem Grund eignet sich dieser Sport für Jugendliche als Einstieg in den American Football.
Dass sich gerade Rafz in der Schweiz zur Hochburg des Flag Football gemausert hat, macht Frutig schon stolz. «Wie viele Sportklubs können ihren Junioren schon die Möglichkeiten auf eine Teilnahme an Europameisterschaften bieten», meint er scherzend. Und die Nordzürcher Gemeinde scheint der Randsportart ebenfalls wohlgesinnt. «Der Schweizer Verband zahlt 5000 Franken an die Fahrkosten nach Rom. Nach einem Aufruf in der Dorfzeitung spendeten Gewerbe und Private weitere 2000 Franken, das ist wirklich toll», freut sich Frutig.
Neben einem Vollzeitjob wendet er seine ganze Freitzeit für die Bulldogs auf. «Doch, doch, meine Frau weiss noch, wie ich aussehe», meint Frutig lachend. «Aber sie hat mir schon einmal gesagt: Wenn ich für all die Zeit, die ich in den Flag Football investiere, im gleichen Mass bezahlt würde, dann könnte sich die Familie schon lange ein Haus an der Zürcher Goldküste leisten.»

Flag Football Regeln

1. Ballbesitz:
  • Ein Münzwurf bestimmt den ersten Ballbesitz. Der Sieger des Münzwurfes bekommt als erstes das Angriffsrecht. Der Verlierer des Münzwurfes, darf sich die End Zone aussuchen die er verteidigen möchte.
  • Die Mannschaft, die den Münzwurf verliert, kommt am Anfang der zweiten Halbzeit an der 5 Meter Linie in Ballbesitz.
  • Es gibt keine Kickoffs.
  • Die Offense startet mit dem Ball an der 5 Meter Linie und hat vier Versuche um die Mittellinie zu überqueren. Nachdem die Offense die Mittellinie überquert hat, erhält sie vier weitere Versuche, um einen Touchdown zu erzielen. Schafft die Offense es nicht zu punkten, wechselt das Angriffsrecht und die neue Offense übernimmt den Ball an der eigenen 5 Meter Linie. Ein automatisches First Down durch eine Strafe hebt alle anderen Anforderungen - vier Spielzüge für ein First Down oder einen Touchdown - auf.
  • Schafft die Offense es nicht die Mittellinie zu überqueren, wechselt das Angriffsrecht und die neue Offense übernimmt den Ball an der eigenen 5 Meter Linie.
  • Alle Angriffsrechtswechsel fangen an der eigenen 5 Meter Linie an, abgefangene Bälle ausgenommen.
  • Die Mannschaften wechseln die Spielrichtung nach den ersten 20 Minuten.
2. Anzahl der Spieler:
  • Bei offiziellen NFL Wettbewerben besteht jede Mannschaft aus 6 Spielern (5 auf dem Feld, 1 Auswechselspieler) und können aus 7 Spielern (5 auf dem Feld und 2 Auswechselspieler) bestehen, falls ein weiblicher Spieler Teil der Mannschaft ist.
  • Bei offiziellen EFAF Wettbewerben besteht jede Mannschaft aus 10 Spielern (5 auf dem Feld und 5 Auswechselspieler).
  • Mannschaften können mit Minimum 4 Spielern auf dem Feld weiterhin spielen (aufgrund von Verletzungen).
  • Wenn eine Mannschaft weniger als 4 Spieler hat, wird das Spiel abgebrochen und der Mannschaft als Niederlage angerechnet.
3. Spielzeit/Verlängerung:
  • Die Spielzeit beträgt 40 Minuten (zwei Halbzeiten mit je 20 Minuten).
  • Die Zeit läuft, mit Ausnahme der letzten 2 Minuten in jeder Halbzeit, welche nach offiziellem Zeitmesser gemessen wird. Falls der Ballträger ins Aus läuft, wird die Spieluhr angehalten, falls ein Pass nicht gefangen wurde, wird die Uhr angehalten – die Zeit wird NICHT nach jedem Spielzug angehalten. Die Spieler werden lernen mit der Spieluhr umzugehen, wie es im professionellen Football geschieht.
  • Flag Football ist der Lehrmechanismus um die Abläufe des regulären Footballs zu lernen.
  • Die Schiedsrichter können die Spieluhr nach eigenem Ermessen anhalten.
  • Ist das Ergebnis nach der regulären Spielzeit unentschieden, wird eine Verlängerung gespielt. Zwischen dem Ende des Spiels und der Verlängerung gibt es eine Pause von 2 Minuten. Ein Münzwurf entscheidet über das erste Angriffsrecht in der Verlängerung. Die Mannschaft, die den Münzwurf gewinnt, startet den Angriff von der eigenen 5 Meter Linie. Das Spiel läuft ganz regulär, bis eine Mannschaft punktet. Es gibt keine Auszeiten während der Verlängerung.
  • Nachdem der Schiedsrichter den Ball plaziert hat, stehen der Offense jeweils 30 Sekunden bis zum Start des Spielzuges (Snap des Balles) zur Verfügung.
  • Jedes Team hat zwei Auszeiten mit je 60 Sekunden pro Halbzeit. Diese können nicht auf die zweite Halbzeit oder in die Verlängerung übernommen werden.
  • Auszeiten können nur durch den Head Coach oder Spieler auf dem Feld genommen werden.
  • Die Spieluhr bleibt während der Auszeit angehalten.
  • Die Spieluhr wird angehalten, um die Teams zu informieren, dass noch zwei Minuten in jeder Halbzeit zu spielen sind. (Dies ist keine Auszeit, nachdem beide Teams informiert wurden, läuft die Uhr direkt weiter)
  • Es werden für die Halbzeit 2 Minuten zur Verfügung gestellt
  • Nachdem die Uhr gestoppt wurde, startet sie mit dem Snap.
4. Punkte:
  • Touchdown: 6 Punkte
  • Extra-Punkt: 1 Punkt bei erfolgreichem Spielzug von exakt 5 Metern
  • Extra-Punkt: 2 Punkte bei erfolgreichem Spielzug von exakt 12 Metern
  • Safety: 2 Punkte (wenn das Band des gegnerischen Ballträgers in dessen eigener End Zone gezogen wird)
  • Spezialfall: fängt die Verteidigung den Ball bei einem Extra-Punkt (1 oder 2 Punkte) ab und trägt ihn zurück in die gegnerische End Zone, erhält die Mannschaft 2 Punkte und danach das Angriffsrecht auf der eigenen 5-Yard Linie.
5. Laufen:
  • Um den Spielzug zu starten, muss der Center den Ball durch seine Beine übergeben (Snap).
  • Der Center ist der Spieler der den Ball durch einen Snap an den Quarterback weitergibt. Der Center kann den Ball nicht wieder direkt vom Quarterback zurückbekommen (kein Center Sneak Spielzug).
  • Der Quarterback ist der Spieler der als erstes den Ball durch einen direkten Snap vom Center erhält.
  • Der Quarterback darf nicht mit dem Ball über die Angriffslinie laufen, ausser er hat den Ball abgegeben oder nach hinten geworfen und ihn dann zurückerhalten.
  • Die angreifende Mannschaft kann mehrere Ballübergaben hinter der Angriffslinie durchführen. Es sind nur seitwärtige oder rückwärtige Ballübergaben während eines Spielzuges erlaubt.
  • Tosses sind erlaubt und sind Laufspielzüge.
  • Hat der Ballträger einmal die Angriffslinie überschritten, kann der Ball in keinster Weise übergeben oder nach hinten geworfen werden.
  • „Laufspiel Verboten Zonen“ befinden sich 5 Meter vor jeder End Zone. Liegt der Ball auf oder innerhalb von 5 Metern vor der gegnerischen End Zone, darf die Offense keinen Laufspielzug durchführen.
  • Ein Angreifer, der den Ball durch eine direkte Ballübergabe oder einen Rückwärtspass erhalten hat, darf einen Vorwärtspass werfen, solange er die Angriffslinie nicht überschreitet.
  • Nach einer direkten oder angetäuschten Ballübergabe, einem Toss oder bei Play Action, können alle Verteidiger den Rückraum der Offense attackieren.
  • Ballträger dürfen einem Verteidiger durch eine Drehung, aber nicht durch einen Sprung ausweichen oder zusätzliche Meter erobern (kein abtauchen).
  • Der Ball wird dort plaziert, wo die Füsse des Ballträgers in dem Moment sind, in dem das Band gezogen wurde und nicht dort, wo der Ball sich befindet.
6. Fangen:
  • Alle Spieler dürfen Pässe fangen (inklusive Quarterback, nachdem er den Ball hinter der Angriffslinie übergeben oder nach hinten geworfen hat (Toss)).
  • Wie in der NFL darf jeweils nur ein Spieler vor dem Beginn des Spielzugs in Bewegung (Motion) sein. Der Spieler darf sich zum Zeitpunkt des Snaps nicht nach vorne bewegen.
  • Ein Spieler muss beim Fangen des Balles zumindest einen Fuss im Feld plazieren, damit der Pass als gültig gewertet werden kann.
7. Werfen:
  • Nur Spieler die sich vor dem Snap 7 Meter von der Angriffslinie entfernt aufstellen, dürfen bei einem Pass über die Angriffslinie auf den QB zulaufen (BLITZ).
  • Der Quarterback hat 7 Sekunden um einen Pass zu werfen. Wird der Ball nicht innerhalb von 7 Sekunden geworfen, ist der Spielzug beendet, der Angriff verliert einen seiner Versuche und der Ball wird an der vorherigen Angriffslinie platziert.
  • Nur ein Vorwärts Pass ist pro Spielzug erlaubt, der von hinter der Angriffslinie geworfen sein muss.
  • Das Angriffsrecht wechselt bei einer Interception.
  • Interceptions können durch die Verteidigung zurückgetragen werden.
  • Wird der Ball in der End Zone abgefangen und nicht herausgetragen, ist der Spielzug zu Ende und die Mannschaft, die den Ball abgefangen hat, bekommt den Ball an der eigenen 5 Meter Linie zugesprochen. Wird der Ball in der End Zone abgefangen und der Ballträger verlässt die End Zone, bekommt die Mannschaft, die die Interception gemacht hat, an der Stelle den Ball, an der der Ballträger gestoppt wird. Sollte der Ballträger jedoch wieder in die eigene End Zone zurückkehren und dort eine Flagge abgezogen bekommen, oder dort der Spielzug gestoppt werden, erhält die andere Mannschaft ein Safety.
8. Beendigung eines Spielzuges:
  • Nur nach Beendigung eines Spielzuges dürfen Spieler ausgewechselt werden.
  • Ein Spielzug wird als beendet gesehen, wenn:
    o ein Schiedsrichter pfeift.
    o der Ballträger eine Flagge abgezogen bekommt oder er illegal wird.
    o Punkte erzielt wurden.
    o der Ballträger die Seitenlinie überschreitet.
    o der Ballträger mit einem anderen Körperteil ausser Hand oder Fuss, den Boden berührt.
  • Fällt dem Ballträger eine Flagge ab, wird der Spielzug abgepfiffen und der nächste Spielzug startet an dem Punkt, an dem die Flagge abgefallen ist.
  • Spieler, denen eine Flagge abgefallen ist, sind nicht mehr berechtigt einen Pass zu fangen.
Anmerkung: Es gibt keine Fumbles. Der Ball wird dort positioniert, wo er die Hand des Ballträgers verlassen hat. Wird der Ball während des Snaps fallengelassen, wird er auf der Angriffslinie plaziert.
9. Bedrängen des Quarterbacks:
Alle Verteidiger, die den Quarterback beim Wurf hindern und sein Band ziehen wollen (Rush), müssen sich zum Start des Spielzuges mindestens 7 Meter von der Angriffslinie entfernt postieren. Beliebig viele Verteidiger dürfen den Quarterback bedrängen. Spieler, die den Quarterback nicht bedrängen, dürfen direkt an der Angriffslinie postiert stehen. Bei einem Spielzug mit direkter Ballübergabe oder Toss, oder einer Play Action Täuschung oder einer angetäuschten Ballübergabe, ist die 7-Meter-Regel ohne Bedeutung und alle Verteidiger können die Angriffslinie überschreiten.
Ein Schiedsrichter steht zu Beginn des Spielzuges 7 Meter von der Angriffslinie entfernt, um so den Verteidigern die Distanz vorzugeben.
WICHTIG: Blocken und Tacklen sind nicht erlaubt.
10. Fairness
  • Sollte der Schiedsrichter den Versuch eines Tackles, das Stossen mit dem Ellenbogen oder eine andere unfaire Aktion sehen, wird das Spiel unterbrochen und der Spieler vom gesamten Turnier ausgeschlossen. Unfaire Spielweisen werden nicht toleriert.
  • Jeder Spieler, der einen anderen Teilnehmer beleidigt, wird von den Schiedsrichtern bestraft. (Als Beleidigung zählen anstössige Bemerkungen zum Schiedsrichter, gegnerischen Spielern, Mannschaften oder Zuschauern.) Beleidigungen werden nach einer Verwarnung ebenfalls mit dem Ausschluss bestraft.
11. Strafen:
  • Jedes Foul wird mit 5 Metern bemessen. Der Spielzug wird wiederholt, ausser anders vermerkt, und die Strafbemessung erfolgt immer von der Angriffslinie.
  • Alle Strafen können abgelehnt werden, ausser ein „False Start“, da kein Spielzug erfolgte.
  • Strafen können nicht länger sein als die halbe Distanz von der Angriffslinie zur End Zone.
  • Ob ein Kontakt nur zufällig durch den normalen Lauf des Spielzuges entstanden ist, liegt im Ermessen des Schiedsrichters.
  • Nur der Team Captain und der Head Coach dürfen dem Hauptschiedsrichter Fragen zur Interpretation oder Regelerklärungen stellen. Spieler oder Coaches können ein Schiedsrichterurteil nicht in Frage stellen.
  • Ein Spiel kann nicht mit einer Strafe gegen die Verteidigung enden, es sei denn, die Offense lehnt die Strafe ab.
  • Strafen, die nach einer Interception erfolgen, werden vom Punkt der Interception aus bemessen, nachdem der Lauf abgeschlossen ist und/oder der Spielzug zu Ende ist.
    Defensive Strafen
  • Offsides – 5 Meter (überschreiten der Angriffslinie, bevor der Ball gesnappt wurde).
  • Auswechselfehler – 5 Meter (Spieler läuft aufs Feld, nachdem der Ball durch Pfiff freigegeben wurde, um den Gegner zu täuschen, oder 6 Spieler befinden sich auf dem Feld)
  • Verwirrendes Rufen – 5 Meter (z.B. Startsignale vor dem Snap oder Rufe um den Gegner zu verwirren)
  • Interference mit dem Gegner oder dem Ball im Moment des Snap – 5 Meter
  • Illegal Rushing – 5 Meter (Angriff auf den QB innerhalb der sieben Meter Markierung)
  • Interference – 5 Meter plus automatisches First Down (Fangbehinderung)
  • Illegal Contact – 5 Meter plus automatisches First Down (festhalten, blocken etc.)
  • Illegal Flag Pull – 5 Meter plus automatisches First Down (Flagge abreissen, bevor der Ball gefangen wird)
    Offensive Strafen
  • Flag guarding – 5 Meter (Beschützen der Flagge)
  • Delay of Game – 5 Meter (Überschreiten der Beratungszeit)
  • Auswechselfehler – 5 Meter (siehe Defensive Strafen)
  • Illegal Motion – 5 Meter (mehr als ein Spieler bewegen sich zum Zeitpunkt des Snap)
  • False Start – 5 Meter (Frühstart / kann nicht abgelehnt werden)
  • Illegal Snap – 5 Meter (z.B. Ball wird kurz angehoben und wieder abgesetzt)
  • Illegal Shift – 5 Meter (Spieler stand weniger als eine Sekunde still)
  • Offensive Holding – 5 Meter (Festhalten eines gegnerischen Spielers)
  • Diving / Jumping – 5 Meter
  • Spieler läuft ins Aus – 5 Meter (läuft ein Spieler selbständig ins Seitenaus darf er nicht wieder ins Feld zurück laufen um einen Ball zu fangen)
  • Illegal forward pass – 5 Meter plus Versuchsverlust (ein zweiter Vorwärtspass, oder der Ball wird geworfen, obwohl der Spieler bereits die Angriffslinie überquert hat.)
  • Offensive Pass Interference – 5 Meter plus Versuchsverlust (Illegales abblocken eines gegnerischen Spielers, abdrücken von einem Verteidiger)
  • Laufen in der Laufspiel Verboten Zone – Versuchsverlust ohne Meter Strafe
12. Turnier Tie Breaker System:
  1. Kopf an Kopf Resultat
  2. Totale Netto Punkte Differenz
  3. Verlängerung spielen
13. Kleidung:
  • Das Tragen von Körperschutz oder Kappen ist nicht erlaubt.
  • Stollen sind erlaubt, müssen aber aus Gummi sein. Dies muss vor jedem Spiel überprüft werden.
  • Alle Spieler müssen einen Mundschutz tragen; es gibt keine Ausnahmen.
  • Offizielle Turnier Trikots müssen während der Spiele getragen werden.
14. Feldabmessungen und Markierungen:
  • Länge: 60 (oder 80) Meter
  • Breite: 30 (oder 20) Meter
  • End Zonen: Maximal 10 Meter lang, Minimum 7 Meter lang.
  • Laufspiel Verboten Zonen: Müssen 5 Meter von der Goal Line entfernt markiert sein.

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Montag, 1. November 2010

Die ''berühmtesten'' Spieler

Jerome Bettis, genannt The Bus aufgrund seiner Statur und der Art, wie er die gegnerische Defense durchbrach.

Michael Irvin, genannt The Playmaker, Wide Receiver der Dallas Cowboys, der trotz Doppeldeckung immer wieder Big Plays produzierte

Daryl Johnston, genannt Moose (Elch), spielte seine gesamte Karriere (1989 bis 1999) bei den Dallas Cowboys und war als Fullback der Vorblocker von Emmitt Smith. Als ausgezeichneter Passempfänger verzeichnete er mehr Interceptions als Laufspielzüge. Selbst in fremden Stadien wurde er bei jedem seiner Ballkontakte von den Zuschauern mit einem langgezogenen „Moooose“ begleitet

Ed 'Too Tall' Jones, Defensive End der Dallas Cowboys. Das Too Tall bezieht sich auf seine Körpergröße von 2,06 m, die den gegnerischen Quarterbacks das Passen sehr schwer machte. In insgesamt 15 Spielzeiten erzielte er als Mitglied der Doomsday Defense 106 Quarterback Sacks.

Joe Montana, genannt The Comeback Kid, zählt zu den großen Quarterbacks der NFL. Bekannt für seine unerschütterliche Gelassenheit in 31 spielentscheidenden Drives im 4. Quarter, spielte in vier Super Bowls und gewann diese mit den San Francisco 49ers

Joe Namath, genannt Broadway Joe, der als Quarterback der New York Jets den ersten Super-Bowl-Sieg eines AFC-Teams vorher „garantierte“ und auch erreichte

Walter Payton, genannt Sweetness, Runningback der Chicago Bears, aufgrund seiner Eleganz auf und abseits des Spielfeldes

William Perry, genannt Refrigerator oder The Fridge, Defensive Tackle der Chicago Bears, Philadelphia Eagles und der London Monarchs, der aufgrund seiner Größe und seines Gewichts mit einem laufenden Kühlschrank verglichen wurde

John Riggins, genannt The Diesel, Runningback der New York Jets und der Washington Redskins, dessen kraftvolle Läufe mit einem schweren LKW in voller Fahrt verglichen wurden

Joe Smith, genannt Lokomotive, lief als Runningback von Rhein Fire 2005 in nur zehn Spielen 1028 Yards (1Yard= 0,9144 Meter)

Reggie White, genannt The Minister of Defense, ehemaliger Defensive End in der USFL, bei den Green Bay Packers und Philadelphia Eagles, war als Prediger einer Gemeinde tätig (198 QB-Sacks in der NFL)

Unfallrisiko

Die zehn verletzungsreichsten Normalsportarten in der Schweiz sind laut BfU

1. Fussball
2. Ski alpin
3. American Football
4. Laufen, Joggen
5. Eishockey
6. Volleyball
7. Baden, Schwimmen
8. Pferdesport
9. Land-, Roll-, Unihockey
10. Schlitteln

Umfrage

Lut einer Umfrage sind 71% der befragen NICHT an diesen Sportarten interessiert. 21% SInd interresiert und 8% sehr interessiert.







Umfrage

«Wir spüren seit Ende 2009 ­einen grossen Zustrom bei unseren Teams», sagt Lukas Lash von den Bern Grizzlies. Spe­ziell gross sei das Interesse an American Football beim Nachwuchs. Erst seit letztem Jahr gibts bei den Bern Grizzlies nebst der 1. Mannschaft (NLA) und der U19- auch eine U16-Juniorenmannschaft sowie Flag Football (für Kids bis 15; ohne Kontakt). «Für dieses Jahr ist zudem eine zweite Herrenmannschaft in Planung, damit wir neue junge Spieler an das Niveau der NLA heranführen können», so Lash. Am 13. Februar führt der Club aus­serdem einen Schnuppertag für alle Interessierten durch.
American Football wird im Kanton immer beliebter. (Bild: Daniel Good) American Football wird im Kanton immer beliebter. (Bild: Daniel Good)

Nebst den Bern Grizzlies gibts im Kanton die Bienna Jets und die Thun Tigers. Auch die Tigers bestätigen den Trend. «Teilweise sind die Klubs gar überfordert von dem grossen Ansturm», weiss Dieter Witschi, Präsident des Schweizerischen American-Football-Verbandes. Nicht selten mangle es nun an Team-Coaches.

Weiter schüren wird den Boom am Sonntag die Live-Übertragung des Super Bowl aus Miami. Dieser wird erstmals im Schweizer Sportfernsehen gezeigt und unter anderem in die PostFinance-Arena in Bern übertragen (ab 21 Uhr).

Videos zu American Football/Flag Football

Ein paar der hartesten Takckels


Hier ist das eine kurze erklärung zum Spiel

American Football

 In diesem Sport ist Körperkontackt sehr vetreten.
 So sieht die ''Line'' aus.

 So sieht eine Start aufstellung aus, diese Varrieirt je nach Spielzug.
 So ist ein Amaricen Football Feld aufgebaut.
Cheerleader gehören ach zu diesem Sport.

Flag Fooball



Viele geben alles um den Ball zu fangen.







Das ist Das Logo vom NFL Flag Fooball Verbandes.












So sah der offiziele Ball aus der EM 2010 aus.